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Nachbarn und Einwohner im Sächsischen Churkreis des 15. bis 18. Jahrhunderts
Die mit Beginn des 16. Jh. einsetzenden Amtserbbücher gehören zu den frühesten genea-logisch auswertbaren Archivalien des Kurfürstentums Sachsen. Sie sind inzwischen zwar vielfach digitalisiert, es fehlen aber gänzlich Personen- und mitunter auch Ortsregister. Eine gezielte Auswertung oder Suche nach bestimmten Personen oder Familien ist daher kaum möglich. Hier will die vorliegende Forschungshilfe den Einstieg erleichtern und eine Brücke bilden. Räumlich im wesentlichen auf den sogenannten Churkreis um Wittenberg begrenzt, ist der zeitliche Rahmen weniger beschränkt: Auch ohne detaillierte Einzelangaben lassen sich durchaus familiengeschichtliche Entwicklungen erkennen, Der umfangreiche Orts- und Personenindex mag zum Wiederauffinden abgewanderter Namensträger beitragen oder Hinweise zu möglichen Herkunftsorten geben. Verweise auf ältere Quelleneditionen, Mühlenliteratur und archivalische Signaturen sollen dabei hilfreich sein. Nach Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Freien Universität Berlin und neben sei-ner beruflichen Tätigkeit als Wirtschaftsprüfer, Steuerberater und Rechtsbeistand in Düsseldorf unternahm der Autor in den Jahren 1973 bis 1989 ausgedehnte Familienforschungsreisen in Mitteldeutschland, betreibt seit 1990 archivalische Forschungen zu Höfen und Familien im Sächsischen Kurkreis, seit 1999 besonders zur Familie von Bora und deren Umfeld. Die Forschungsergebnisse, darunter eine bisher unbeachtete Urkunde von 1531 zur väterlichen Verwandtschaft der Katharina von Bora und eine zwar schon 1911 publizierte, in ihrer Bedeutung aber verkannte Urkunde von 1505 zu deren mütterlichen Verwandten im seinerzeit sächsischen Herzogtum Sagen, werden seit 2005 in genealogi-schen Fachzeitschriften veröffentlicht. [tabs:Revisionen] keine[/tabs Kunden, die diesen Artikel gekauft haben, kauften auch:
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